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SZ vom 18.07.2008

Staatsanwalt aus Görlitz begeht Selbstmord

Görlitz/Leipzig. Ein Staatsanwalt aus Görlitz hat sich in der Nacht zu Donnerstag mit seiner Waffe erschossen. Das bestätigte eine Sprecherin der Generalstaatsanwaltschaft in Dresden auf SZ-Anfrage. Der 40-jährige Jurist wurde in den frühen Morgenstunden in einem Waldstück in der Nähe seines Wohnhauses in Leipzig-Pegau gefunden. Er hinterlässt seine Ehefrau und zwei kleine Kinder.

Der Mann war vor einigen Jahren nach Görlitz versetzt und dort zum Gruppenleiter bei der Staatsanwaltschaft befördert worden. Zuvor war er im Justizministerium und als Richter tätig. Seine Frau hatte nach SZ-Informationen am Abend zuvor Vermisstenanzeige erstattet, nachdem sie entdeckt hatte, dass der Waffenschrank ihres Mannes offen war. Er war im Besitz eines Jagdscheins. Bei dem Selbstmord sollen private und berufliche Gründe eine Rolle gespielt haben. (SZ/lot)





Görlitzer Staatsanwalt begeht Selbstmord

Görlitz/Leipzig
- Die Leiche eines Staatsanwaltes aus Görlitz ist am Donnerstag Morgen in einen Waldstück bei Leipzig gefunden worden. Nach einem Bericht des Senders Radio Lausitz geht die Staatsanwaltschaft von Selbstmord aus. Nach ersten Erkenntnissen habe sich der 40-Jährige erschossen. Das Motiv für die Tat sei unklar. Als Jäger sei der Mann in Besitz einer Waffe gewesen. Der Staatsanwalt war im Sommer 2005 von Leipzig nach Görlitz gekommen. Er habe vor allem in Brandstiftungsfällen ermittelt. (dpa)